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Was ist eigentlich die Körperfettmessung (BIA-Messung) und was sagt sie über meine Gesundheit aus





Die BIA Messung ist zur Zeit in vieler Munde, aber was bedeutet sie eigentlich und welche Ergebnisse kann man erwarten?

Ein medizinisches Messverfahren zur Ermittlung der Körperzusammensetzung

Die Bioelektrische Impedanzanalyse ermittelt mit Hilfe einer elektrischen Widerstandsmessung die Körperzusammensetzung und erlaubt Aussagen zum Gesundheits- und Ernährungszustand und zur Abschätzung des Risikos einer ernährungsbedingten Erkrankung.

Im Vergleich zu den klassischen Messmethoden, wie BMI (Body Mass Index) und der Calipometrie (Messung der Schichtdicke des Unterhautgewebes) ermöglicht die BIA-Messung eine wesentliche differenziertere Gesundheitsanalyse. Aus diesem Grund hat es sich als ein anerkanntes medizinisches Messverfahren durchgesetzt, das in der Ernährungsmedizin einen hohen Stellenwert hat, v.a. bei Adipositas und Fettstoffwechselerkrankungen, aber auch im Sportbereich.

Voraussetzung für eine exakte Messung und Analyse der Daten ist eine professionelle Waage, die über eine medizinische Zulassung verfügt, ein Softwareprogramm, das die Daten aggregiert und visuell aufbereitet und natürlich eine Fachkraft, die die Messergebnisse erklären kann.

Ein unschädliches Messverfahren

Die Messung erfolgt schnell und ist unschädlich. Durch den Körper wird nur ein sehr schwacher elektrischer Impuls geleitet (Wechselstrom 0,8 mA bei 50kHz), der nicht spürbar ist. Anhand der verschiedenen Fließwiderstände von Muskulatur und Körperfett können Rückschlüsse auf den Körperwasseranteil gezogen werden.

Ausnahme: Nicht erlaubt ist das Verfahren bei Personen, die einen Herzschrittmacher oder andere elektrische Implantate tragen. Ebenso ungeeignet ist das Verfahren für Schwangere.

Messdaten zur Körperzusammensetzung

Bei der BIA-Messung erhält man Daten zur Bewertung des Körperfettes, u.a des Bauchfetts, das die inneren Organe umhüllt, der Muskelmasse, der Skelettmuskelmasse, des Körperwassers, des Grundumsatzes und des BMI. Die Interpretation dieser Werte steht immer im Zusammenhang mit Gesamt-Körpergewicht, Größe, Geschlecht und Alter.

Erstanamnese und Intervallmessung zur Verlaufskontrolle

Die einmalige Messung dient dem ernährungsbezogenen Gesundheitscheck, bei dem neben dem Gesamtgewicht v.a. die Bestimmung des Fettanteils, des relativen Bauchfetts und das Fettverteilungsmuster wichtige Aussagen über den Gesundheitszustand treffen. Der Anteil der Muskelmasse verdeutlicht den derzeitigen Trainingszustand. Diese Feindiagnostik erlaubt es eine relativ genaue Aussage zur Höhe des persönlichen Grundumsatzes zu treffen, der eine wichtige Basis für jede Art von Ernährungsprogramm darstellt. Die Verlaufskontrolle ist ein gutes Instrument, um zu überprüfen, ob der Patient bei einer Reduktionsdiät tatsächlich Fettmasse verliert oder überproportional viel Muskelmasse, ein häufiges Problem, dass sich v.a. bei einseitigen Diäten und bei zu wenig begleitendem Muskelaufbautraining darstellt. Auch für Sportler ist eine wiederholte BIA Messung vorteilhaft, um Trainingsinhalte zu optimieren und anzupassen.

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